Gartenbewässerung: So übersteht dein Garten den trockenen Sommer

Gartentipps für die heiße Zeit des Jahres

Braune Flecken im Rasen, knusprige Rosenblätter, hängende Köpfe wohin du auch blickst. Je heißer und trockener der Sommer, desto mehr leidet dein Garten und das satte Grün wird immer mehr zur Wüstenlandschaft.

Staubtrockene Sommer, wie wir sie in den letzten Jahren erleben, richten im Garten teils große Schäden an. Durch den andauernden Wassermangel vertrocknen Pflanzen und, als wäre das noch nicht genug: Sie werden zum gefundenen Fressen für Schädlinge.

Du hast das ewige Gießkannen-Schleppen satt und auch dein Rücken macht langsam schlapp? Und überhaupt würdest du die Urlaubszeit lieber am Badesee statt mit lästiger Gartenbewässerung verbringen? Wir haben den ein oder anderen Tipp für dich, wie du durch optimales Bepflanzen und richtige Pflege deinen Garten heil durch die heißen Sommermonate bringst.

Augen auf bei der Pflanzenwahl

Ja, es gibt Sie: Die Pflanzen, die Sonne lieben und auch mit längerer Trockenheit gut zurechtkommen.

Du erkennst sie an:

  • kleinen Blättern, die weniger Verdunstung zulassen
  • haarigen Blättern, die Sonnenlicht abschirmen
  • silbernem Laub, welches das Sonnenlicht reflektiert

 

Sukkulenten

Daneben gibt es auch die wasserspeichernden Sukkulenten und besonders tief wurzelnde Pflanzen, die sich das rettende Nass aus den tiefliegenden Erdschichten holen.Wenn du also grundsätzlich den Aufwand für Gartenbewässerung und Pflege minimieren willst, dann setze mehr auf Staudenbeete und Steinpflanzen.

Jeder Pflanze ihren Lieblingsplatz

Schon beim Bepflanzen ist es wichtig, den perfekten Standort für die verschiedenen Pflanzenarten zu wählen. Sogenannte Schattenpflanzen, wie der Name schon sagt, haben auf der Sonnenseite deines Gartens einfach nichts verloren – ansonsten droht Sonnenbrand. Diesen erkennst du daran, dass deine Pflanzen Laub verlieren oder ihre Blätter sich rötlich färben aufgrund des Chlorophyllmangels. Und dann gibt es auch Pflanzen, die ganz ohne Vorwarnung heimlich still und leise den Löffel abgeben. Bevor das passiert: Entweder umpflanzen, durch ein Schatten spendendes Vlies schützen oder, als letzte Konsequenz, radikal zurückstutzen, bevor Schlimmeres passiert.

Sorge für optimale Bodenvorbereitung

Allgemein lässt sich sagen, dass humusreiche Böden auch in besonders trockenen Sommern das Wasser lange speichern. Und auch der Pflanzzeitpunkt spielt eine große Rolle und entscheidet darüber, wie gut oder schlecht dein Garten den Sommer übersteht. Setze winterharte Pflanzen am besten schon im Herbst und Immergrüne entweder im Spätsommer oder im Frühling. Warum? Weil so deine Schützlinge bereits gut im Erdreich verwurzelt sind, bevor der trockene Sommer kommt. Dies solltest du vor allem dann beherzigen, wenn du deinen Garten mit Bäumen und Sträuchern schmücken willst, die erfahrungsgemäß nicht unbedingt günstig in der Anschaffung sind.

Öfter mal zur Hacke greifen

Besonders ärgerlich ist es, wenn nicht nur die Blumen die Köpfe in den Sand stecken, sondern auch noch deine Gemüse-Ernte zu vertrocknen droht. Hier hilft nur eins: Immer fleißig hacken und den Boden auflockern. So stellst du sicher, dass das Wasser aus dem nächsten Regenschauer auch wirklich deinem Gemüse an Ort und Stelle zugutekommt und nicht abläuft, bevor es in das Erdreich eindringen kann. Außerdem sorgt der aufgelockerte Boden dafür, dass die Wurzeln besser atmen können und mehr Nährstoffe freigesetzt werden.

In deinem Ziergarten kannst du zusätzlich Rindenmulch auf deinen Beeten ausbringen, um die Verdunstung zu reduzieren. Okay, zugegeben: Nicht jeder steht auf den typischen Geruch, den Rindenmulch mit sich bringt. Eine feine Kies-Schicht tut´s zur Not auch.

Gartenbewässerung: richtig gießen oder gießen lassen!

Abends nach Feierabend mal schnell den Gartenschlauch ins Blumenbeet halten? Keine gute Idee an heißen Tagen, denn das kalte Wasser kann deinen zarten Pflänzchen einen ordentlichen Kälteschock verpassen. Besser ist es, in den frühen Morgenstunden zu gießen. Hier ist der Boden noch leicht feucht vom Tau und kann das Wasser viel besser aufnehmen.

Während der heißen Tage darf´s auch ruhig ein bisschen mehr sein. Denn gießt du zu sparsam, passiert Folgendes: Da sich das Wasser nur in der oberen Erdschicht verteilt, bilden deine Pflanzen weniger Wurzeln – logisch, weil es weiter unten nichts für sie zu holen gibt. Bei längerer Trockenheit wird´s dann allerdings zappenduster.

Smarte Gartenfans setzen auf automatische Gartenbewässerung

In den heißen Sommermonaten ist eine regelmäßige Gartenbewässerung das A und O. Das kann unter Umständen ganz schön zeitintensiv werden. Wie gut, dass es inzwischen auch automatische Bewässerungssysteme gibt. Hast du daran schon mal gedacht?

Gerade wenn für´s Garteln wenig Zeit bleibt oder man eine längere Reise geplant hat, ist eine automatische Gartenbewässerung ein echter Segen. Die meisten Systeme arbeiten vollautomatisch und bewässern die Flächen nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Das Ganze lässt sich inzwischen sogar aus der Ferne per App steuern. Das bedeutet: Du hast mehr Zeit und schonst gleichzeitig die Umwelt, indem du unterm Strich weniger Wasser verbrauchst.

Wenn du mehr über die smarte Gartenbewässerung erfahren möchtest, dann komm einfach bei uns vorbei oder vereinbare einen kostenlosen Beratungstermin bei dir zuhause. Und wer weiß, vielleicht hat das lästige Gießkannenschleppen schon bald ein Ende

Fotos: unsplash

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