Insektenfreundlicher Garten trotz Mähroboter? Das geht!

Wie du trotz Rasenroboter die Tiere in deinem Garten schützen kannst

Immer wieder kommen Kunden auf uns zu, die sich für einen Rasenroboter interessieren, aber gleichzeitig davor zurückschrecken. Grund: Sie haben Bedenken, dass ihr Mähroboter eine Gefahr für Bienen, Insekten im Allgemeinen und sogar für Igel sein könnte. Die Angst ist nicht ganz unberechtigt. Die gute Nachricht: Wir haben ein paar Tipps für dich, wie du die Tiere in deinem Garten schützen kannst und trotzdem nicht auf einen nützlichen Mähroboter verzichten musst.

In den Medien werden Stimmen laut, dass Igel von den scharfen Messern eines Mähroboters verletzt worden sein sollen – teilweise sogar tödlich. Es gibt dazu keine offiziellen Zahlen, aber wir wollen dieses Thema dennoch ernst nehmen.

Was genau macht einen Rasenroboter gefährlich für Igel?

Igel

Igel sind vorzugsweise nachts aktiv. Während sie noch vor einiger Zeit allein im Garten unterwegs waren, kann ihnen heute – auch mitten in der Nacht – ein Mähroboter auf die Pelle rücken. Das Problem an der Sache ist, dass die Geräte inzwischen flüsterleise arbeiten. So leise, dass selbst ein Igel sie nicht oder zu spät wahrnimmt.

Und auch wenn das Tier den Mähroboter bemerken würde: Es würde sich, statt zu flüchten, zu einer Kugel zusammenrollen. Während Nachbars Kater beleidigt den Rückzug antreten würde, ist diese Überlebenstaktik gegen einen Mähroboter natürlich nicht besonders hilfreich.

So kannst du Igel schützen

Grundsätzlich bietet es sich an, den Mähroboter nur am Tag laufen zu lassen. Denn: Hast du tagsüber schon mal einen Igel durch deinen Garten marschieren sehen? Eben. Du solltest dann allerdings ein Gerät verwenden, das auf eine größere Fläche ausgelegt ist, damit es auch bei geringerer Laufzeit saubere Ergebnisse erzielt. Eine weitere Igelschutz-Möglichkeit besteht darin, ein etwas lauteres Modell zu wählen. Hier gibt es durchaus Unterschiede.

Und was ist mit den Bienen?

Bienenfreundlicher Garten

Ein Garten ohne Bienen, Schmetterlinge und Co.? Nicht nur unvorstellbar, sondern auch fatal für unser Ökosystem. Kritiker bringen Mähroboter gerne in Verbindung mit dem Bienen- Und Schmetterlings-Rückgang, da diese sich von Blüten ernähren und zu den bedeutendsten Bestäubern zählen. Wer in Bio aufgepasst hat, der weiß: ohne Insekten keine Obsternte. Es liegt auf der Hand, dass ein typischer englischer Rasen nicht gerade den besten Lebensraum für die kleinen Nutztiere bietet.

Doch musst du deshalb auf einen Mähroboter verzichten? Nein – solange du insektenfreundliche Inseln in deinem Garten anlegst. Du könntest beispielsweise entlang deines Gartenzaunes oder in einer geeigneten Ecke ein Wildblumen-Beet anlegen. Dieses bildet einen wunderschönen Kontrast zum akkurat gemähten Rasen und bietet Insekten alles, was das Herz begehrt.

Dazu noch ein paar blühende Kräuter, wie beispielsweise Rosmarin, Lavendel oder Salbei – und schon ist er fertig, der insektenfreundliche Garten. Da darf der Rasen dann auch gern kurz bleiben.

Du möchtest weitere Tipps zum insektenfreundlichen Garten trotz Mähroboter? Dann schau unbedingt auf der Website unseres Partners Husqvarna vorbei.

Fotos: Husqvarna; unsplash; Karin Bayer

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